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Ja, beim Thema Ausrüstung und "Hilfsmittel" scheiden sich die Geister. Hier gibt es wirklich mittlerweile zwei Lager:
Auf der einen Seite haben wir die „Westernreiter-Fraktion“. Diese absolviert alle Arbeiten, alle Übungen vom Boden und teilweise sogar vom Sattel aus nur mit dem Knotenhalfter, Seilchen und Stick. Und wir haben auf der anderen Seite die „Englischreiter-Fraktion“, die ihre Arbeiten und Übungen am Boden und vom Sattel nur auf Trense, mit "Hilfszügeln", Ausbindezügeln, Bandagen, Longierbrillen und Handschuhen durchführt. Beide Fraktionen behaupten immer, sie verwenden diese Ausrüstungsgegenstände deswegen, weil das Knotenhalfter z.B. eine feine und punktgenaue Einwirkung erlaubt, der Stick mit Plastiktüte am Ende das Pferd desensibilisieren würde. Währenddessen die Englisch-Reiter-Fraktion gerne behauptet, es sei doch erwiesen, dass durch die korrekte Verschnallung der "Hilfszügel" der Rücken besser hochkommt und arbeitet und der Hilfszügel ja auch Hilfszügel heißt, weil er dem Pferd und dem unerfahrenen Reiter hilft. Die Bandagen würden das Pferdebein nur schützen und die Handschuhe für den Reiter wären so ein Sicherheits-Ding und auch ein Schutz für die Reiterhand, wenn das Pferd zu sehr am Zügel oder der Longe zieht.
Wenn ich dann die beiden Fraktionen frage, WARUM sie die eine oder andere Ausrüstung verwenden, kommen aus beiden Lagern oft die
Antworten "...weil ich das so gelernt habe!", "...weil man das so macht und meine Freundin das ja auch so macht!", "... weil bei meinem Pferd nur bei der Verwendung von Hilfszügeln oder
Körperband der Rücken hochkommt!" oder - sehr erschreckend: "Weil ich das im Buch von xy und dem Video bei YouTube gesehen habe und das Pferd so schön
lief!".
WARUM gibt es diese Antworten?
WARUM setzt sich nicht wirklich jeder Reiter und auch Ausbilder oder Trainer von Grund aus damit auseinander, welche Ausrüstung er
für welchen Zweck verwendet und welche Ausrüstung mir als Ausbilder und vor allem dem Pferd tatsächlich hilft oder welche Ausrüstung dem Pferd tatsächlich schadet und welche wirklich
"Folterwerkzeuge" für die Pferde sind?
WARUM machen sich die heutigen Pferdemenschen, egal ob Freizeitreiter, Western oder Englisch, Turnierreiter, Ausbilder oder
Reitlehrer, keine wirklichen Gedanken mehr darüber?
Ist es tatsächlich mittlerweile in der Reiterei so, dass man die Dinge so macht, weil man sie selbst schon immer so gemacht hat? Weil es andere so tun? Oder weil es der vor
kurzem gebuchte Trainer so erklärt hat? Wo ist denn der Mensch / Reiter geblieben, der sein Köpfchen selber einschaltet, sein Pferd beobachtet, spürt und sieht, dass bestimmte
Ausrüstungsgegenstände seinem Pferd einfach schaden? Warum schaut denn der Reiter da nicht wirklich mit offenem Herzen und offenem Blick hin?
Ich bin mir sicher, dass es auch Reiter gibt, die sich um die verschiedenen Ausrüstungsgegenstände viel zu viele Gedanken machen.
Das ist das andere Extrem. Anstatt sich um gute Arbeit, gutes Training zu kümmern, werden Unmengen an Geld in alle möglichen hippen Hilfsmittel und Tools investiert. Dabei sollte doch der
Grundsatz gelten: Weniger ist mehr.
Meine Trainingspferde brauchen keine Gamaschen, Bandagen oder Lammfelle am Trensenzaum. And by the way, was gerade an Farben im
Trend liegt, ist mir einfach total egal, es kümmert mich nicht. Das lenkt nur ab - von dem, was wichtig ist: Gute Pferdearbeit.
Für die Ausbildung und Arbeit mit einem (Jung)pferd ist für mich völlig ausreichend:
- ein qualitativ hochwertiger, passender Kappzaum mit lederummanteltem Nasenbügel
- eine hochwertige Longe
- eine hochwertige, leichte Longierpeitsche in ausreichender Länge
- eine hochwertige Touchiergerte, die auf die Größe des Pferdes angepasst ist
- ein einfacher Trensenzaum mit einfach gebrochener Wassertrense ohne Sperriemen, später dann Kandarenzaum mit Unterlegtrense
- eine passende Reitgerte und einen einfachen Sattel, der den Reiter in seiner Beweglichkeit nicht einschränkt und dem Pferd passt
Qualitativ hochwertiges, klassisch-iberisches Reitzubehör kaufe ich gern im Shop von https://equi-art-shop.eu/
Dort bei Equi Art werden viele Produkte in der eigenen Manufaktur in Portugal aus den besten Materialien hergestellt. Zum Beispiel der Trensenzaum Oporto, den du auf dem Bild siehst. Sogar
Maßanfertigungen sind möglich. Und Equi Art arbeitet eng mit namhaften Herstellen zusammen! Gerne kannst du die wunderschönen Artikel von EquiArt über mich
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Yes, opinions differ on the subject of equipment and "aids".
There are really two camps here:
On the one hand we have the western-rider-faction. This completes all work, all exercises from the ground and sometimes even from the saddle with just the rope halter, rope and stick.
And on the other side we have the english-rider-faction, which carries out its work and exercises on the ground and from the saddle only on bridle, with "auxiliary reins", bandages, lunging goggles and gloves.
Both factions always claim that they use this equipment because the rope halter, for example, allows a fine and precise action, the stick with the plastic bag would ultimately desensitize the horse. Meanwhile, the english-rider faction likes to claim that it has been scientifically proven that the correct buckling of the "auxiliary reins" makes the back come up and work better and that the auxiliary reins are also called auxiliary reins because they help the horse and the inexperienced rider. The bandages would only protect the horse's leg and the gloves for the rider would be a safety accessory and protection for the rider's hand if the horse pulls too hard on the reins or the lunge.
When I then ask the two groups WHY they use one or the other equipment, they answers are
"... because that's how I learned it!"
Often come from both camps, "... because that's how you do it and my friend also do it like that!", " ... because my horse's back only comes up when using auxiliary reins or body straps!"
WHY are there these answers?
WHY does not really every rider and also instructor or trainer deal with which equipment they use for which purpose and which equipment actually helps me as an instructor and above all the horse or which equipment actually harms the horse and which really are "torture tools" for the horses?
WHY do today's horse people, regardless of whether they are recreational riders, western or English, competition riders, trainers or riding instructors, do not really think about it?
Is it really now the case in the riders world that people do things that way because they have always been done that way?
Is it because others do so?
Or because the recently booked trainer explained it that way?
Where has the human / rider gone, who turns on his head himself, observes his horse and sees that certain items of equipment simply harm his horse?
Why doesn't the rider really look at it with an open heart and open eyes?
I am sure that there are also riders who give too much thought to the various pieces of equipment. That´s the other extreme. Instead of doing good work for the horse, tons of money in invested in all sorts of hip resources and tool.
The principle should apply: Less is more!
My training horses don´t need gaiters, bandages or lambskins on the bridle. And by the way, what colors are currently in trend, I just don´t care.
That only distracts – from what is important for me:
A good sense for good work with my horse.
For the training and work with a (young) horse is completely sufficient for me:
- a high-quality, matching cavesson with a leather-covered nosepiece
- a high-quality lunge
- a high-quality, light lunging wihip of sufficient length
- a high-quality touch whip that is adapted to the size of the horse
- a simple bridle with a single broken snafflebit without a safety strap
- a suitable riding whip and a simple saddle that does not restrict the rider´s mobility and fits the horse
I like to buy high-quality, classic iberian riding accessories in the shop of https://equi-art-shop.eu/
Many prodicts there are made from the best materials in factories in portugal. For example the bridle “Oporto” you can see in the picture. Custum-made productts are even possible. They also work together with great companys like Deuber & Partner.
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